Die Straße des Weines, die Goldschätze und die Unesco
DIE STRASSE DES WEINS
Jeder Weg hat einen Anfang und ein Ende ...
„ … und siehe, im Lager der Achäer unter den Ostmauern Trojas herrscht Aufregung … Männer haben Weinsäcke voll schweren, roten, fast schwarzen Weins aus dem fernen thrakischen Land Ismar ausgeladen … “
( Homer , Die Ilias – 2. Jahrtausend v. Chr. )
Wo war Ismar ? Gibt es das noch ?
Das Aroma , die Farbe und der Geschmack bulgarischer Weine führen in eine Gegend , die nur 20 Kilometer von der zweiten Hauptstadt des Ersten Bulgarischen Königreichs – Veliki Preslav – entfernt liegt – das Gebiet des alten Ismar!
Die Geburt des Weines ist ein Mysterium! Es gibt keine eindeutigen Beweise dafür, wann genau das geschah.
Sicher sind nur zwei Dinge: Erstens wurde der erste Wein nicht „gemacht“, er „geschah“ und wurde deshalb als „Geschenk des Himmels“ wahrgenommen. Und zweitens war er ohne jeden Zweifel rot …
Und wo geschah das? Im Ur in Chaldäa oder in Akkad, am Fuße des
Kaukasus – Armenien oder Georgien oder im antiken Hellas zur Zeit von König Oynos und seinem Herdenhirten Stafidos?
Wir Bulgaren haben genügend Beweise dafür, dass die erste wahre, lebhafte, göttliche und erhebende
Rotes Traubenelixier wurde in unbekannter Zeit von unbekannten Meistern auf dem Gebiet des antiken Europa (Skythien, Thrakien, Mysien und Hellas) hergestellt, und zwar vom 5. bis zum 19. Jahrhundert auf den Gebieten der drei bulgarischen Staaten. Die meisten dieser Gebiete liegen innerhalb der Grenzen des heutigen Bulgariens.
In den vergangenen dreihundert Jahren haben die bulgarischen Weinbaumeister die kostbaren Sorten „Pamid“, „Rubin“, „Red Misket“, „Dimiat“, „Gamza“, „Mavrud“ und „Shiroka Melnishka Loza“ angebaut, die nirgendwo sonst auf der Welt zu finden sind und aus denen die bulgarischen Winzer seit mehr als 13 Jahrhunderten einzigartige Weine produzieren.
Und so hat jeder Weg einen Anfang und ein Ende ...
Aber der Beginn der Straße des Weins nach ganz Europa ist in den alten Staaten der Spuren und Griechen – die meisten Bereiche von ihnen bereits 1400 Jahre Heimat der Bulgaren… die den Wein aus goldenen Hörnern trinken …
In den zahlreichen thrakischen Gräbern auf bulgarischem Gebiet wurden unzählige exquisite antike Weingefäße gefunden, die größtenteils aus Silber und Gold gefertigt waren.
Der berühmteste unter ihnen ist der Schatz von Panagjurischte , der mehr als 20 Jahrhunderte im Land verbracht hat. 6,5 kg reines GOLD ...
Die Vorliebe und das Können der Thraker für die Herstellung des Traubenelixiers wurden auch an die Slawen und Vorbulgaren weitergegeben, die zusammen die bulgarische Volksgruppe bildeten.
Die Bulgaren haben ihre Traditionen im Weinbau und in der Weinherstellung auch während ihrer Zeit als Teil des großen Osmanischen Reiches (14.-19. Jahrhundert) bewahrt. Ein Grund dafür ist, dass sie ihren christlichen Glauben bewahren konnten, in dessen Gottesdiensten der Wein ein wichtiges Symbol für das von Christus vergossene Blut ist...
„Trinkt alle davon. Denn dies ist mein Blut
des neuen Bundes, der für viele vergossen wird
zur Vergebung der Sünden …“
(Jesus Christus, das letzte Abendmahl, Jahr 33)
Es gibt viel über unsere historischen Schätze zu erfahren. Es gibt hier viele Belege, die der modernen Welt zeigen, wie alt, wie reich, wie wertvoll und wie alt die Geschichte unseres schönen Bulgariens ist.
Und als stolze Bulgaren bieten wir Ihnen auch WEINTOUREN in Bulgarien an, kombiniert mit einem Besuch des Ortes, an dem sich der Goldschatz von Panagjurishte befindet.
Die Weingüter. Die Rosen. Die Kukeri-Festivals. Das Rhodopen-Gebirge mit seiner magischen und atemberaubenden Aussicht. Das Rila-Kloster. Die Spa-Orte. Das Mineralwasser. Die 300 Tage Sonne. Die Schönheit... all das könnte in einem Urlaub in Ihr Herz eingefangen werden!
In Bulgarien gibt es viele heilige Orte, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Hier erfahren Sie mehr:
Bulgarien ist ein wahres Juwel in Europa: Seine Kultur, seine Menschen, sein Wein, seine Küche, seine Klöster und sein kulturelles Erbe werden Ihren emotionalen Tank bis zum Rand füllen!
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http://bulgarianculture.blogspot.com/2009/11/blog-post.html
Und etwas aus meinem Heimatort Yambol, in der Nähe des alten Kabile-Reservats:
https://travelbulgaria.news/mummers-festival-kukerlandia-yambol/